02 | 2016 Editorial

Zug um Zug

Bild: © BillionPhotos.com – Fotolia

Kennen Sie dieses Gefühl? Man denkt, schlimmer kann es nicht mehr kommen und dann kommt die nächste Katastrophe um die Ecke. Das Schicksal scheint sich gegen einen verschworen zu haben und man weiß gar nicht, wo man zuerst anpacken soll.

So dürfte es derzeit vielen Fondsmanagern und Vermögensverwaltern gehen. Denn die Märkte reagieren sehr sensibel auf die Vielzahl von weltweiten Faktoren, die sie beeinflussen. Da wären die unberechenbare chinesische Börse, der massiv gefallene Ölpreis, den wir uns in unserem Fokus-Thema des Monats 02|2016 etwas genauer anschauen wollen, geopolitische Krisen in der Ukraine und vor allem in Syrien, das Flüchtlingsdrama in Europa, die nicht ausgestandene Griechenlandkrise und die damit einhergehende Belastungsprobe für die Europäische Union, der drohende Brexit und die an ihre Grenzen stoßende Geldpolitik der EZB.

Zu allem Überfluss müssen sich Vermögensverwalter hierzulande dann noch mit der zunehmenden Regulierung auseinandersetzen. Und als wäre das nicht genug, haben sich sogenannte FinTechs auf die Fahne geschrieben, alles besser zu machen und den Faktor Mensch nun auch aus der Vermögensverwaltung zu eliminieren.

In einer derart komplexen Situation hilft nur eins: Gelassen bleiben. Ganz nach dem weisen Sinnspruch „Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Komplexe Situationen lassen sich am besten überstehen, wenn man sie in lösbare Teilprobleme zerlegt.

Die einzelnen Teile werden dann priorisiert und der Reihe nach abgearbeitet. Zug um Zug. Der Fokus auf die einzelnen Aufgaben hilft uns, mental nicht zu blockieren. Und jede gelöste Aufgabe ist ein Erfolgserlebnis für sich. Das motiviert.

Grundsätzlich gilt: In jeder Marktphase liegen Chancen begründet. Wir müssen sie nur erkennen und für uns respektive unsere Kunden nutzen. Das ist uns zum Beispiel mit unseren Produkten PATIO Direkt Eins und PATIO Direkt Zwei im vergangenen Jahr gelungen: Trotz eines äußerst volatilen Marktverlaufs und vielen kleinen und großen Herausforderungen haben wir die geplanten jeweiligen Zinszahlungen in Höhe von 4,25 % p. a. beziehungsweise 5,25 % p. a. erwirtschaften können.

In diesem Sinne: Lassen Sie sich nicht von scheinbar schlechten Nachrichten beeindrucken. Denn in jeder liegt auch eine Chance. Sie müssen es nur angehen, Zug um Zug.

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