Der März war ein guter Monat für die Märkte. An der Wall Street verzeichnete der Dow Jones Index mit einem satten Anstieg von 7,08 % seinen höchsten Monatsgewinn seit Oktober 2015. Der S&P500 stieg ebenfalls um 6,60 %. Beide Indizes konnten somit die im ersten Quartal erlittenen Verluste kompensieren und mit einem leichten Quartalsplus schließen. Ebenso machten Technologiewerte einen guten Teil ihrer seit Jahresbeginn erlittenen Verluste wieder gut. Der Nasdaq 100 verzeichnete einen Monatsanstieg von 6,73 %, was aber immer noch einem Minus von 2,39 % seit Jahresbeginn entspricht. Der Nasdaq Composite Index mit einem Monatsplus von 6,84 % schloss das Vierteljahr bei einem Minus von 2,75 %.
Die europäischen Märkte haben den März ebenfalls positiv abgeschlossen, wenn auch moderater als in Übersee. Einer der bremsenden Faktoren ist gemäß Analysten der feste Euro, der die Exportpotenziale der Unternehmen abschwächt und damit auf die Aktienkurse drückt. Der US-Dollar zeigte nach den jüngsten Äußerungen von Janet Yellen, die eher auf eine zögernde Erhöhung der Zinsen hindeuteten, gegenüber dem Euro erneut Schwäche. Ebenso haben die Erdölpreise einen Einfluss. Anhaltende Überkapazitäten verhindern deren Aufschwung. Der DAX schloss den Monat März mit einem Plus von 4,59 %. Dies reichte jedoch nicht, um die vorausgegangenen Jahresverluste auszugleichen, und entspricht einem doch stattlichen Quartalsverlust von -7,24 %. Ein ähnliches Bild zeigte der FTSE100 mit einem Monatsplus von 1,28 % und einem Quartalverlust von -1,08 %. Divergent dazu entwickelte sich der Goldpreis mit einer geringfügigen Einbuße im März von -0,48 % und einem stolzen Quartalsplus von 16,18 %.