Als „zu wenig differenziert und zu bürokratisch“ bezeichnete Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), auf einer gemeinsamen Tagung des DSGV mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) in Brüssel die EU-Bankenregulierung. Regionale Kreditinstitute leisteten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaft und Gesellschaft in Europa. Daher müssten ihre Strukturen bei der Regulierung auch besser berücksichtigt werden. Man müsse auch in der EU zu einer deutlich besseren Abstufung bei der Regulierung anhand des Risikogehalts, der Größe und des Geschäftsmodells kommen. Kleinere Institute sollten längere Berichtsintervalle haben und weniger Daten liefern müssen, keinen Offenlegungspflichten unterliegen und keine Sanierungs- und Abwicklungspläne erstellen müssen.
Quelle: Pressemitteilung Deutscher Sparkassen- und Giroverband