Der Monat Februar verlief insgesamt recht freundlich an den Finanzmärkten. Die wichtigsten Aktienmärkte beendeten den Berichtszeitraum durchweg positiv.
Die Bandbreite lag zwischen + 0,4 % für den japanischen Nikkei 225 und + 4,2 % für den Nasdaq 100 Index. Letzterer erreichte mit weiteren wichtigen US-Aktienmärkten neue Rekordstände.
Auch die Rentenmärkte legten zumeist zu. Folglich sanken die Renditen überwiegend. Die kurzen Laufzeiten in den USA bildeten eine Ausnahme. Vor dem Hintergrund bevorstehender Zinserhöhungen legten zum Beispiel die Renditen von Rentenpapieren mit zweijähriger Laufzeit in US-Dollar sogar leicht zu.
Dieser Effekt verstärkte sich noch einmal in den ersten Märztagen, als die Vorsitzende der US-Notenbank Janet Yellen deutliche Hinweise auf eine weitere Zinserhöhung bereits im März gab.
Während die Marktteilnehmer einen Monat zuvor nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 24 % mit einem Zinsschritt auf der Märzsitzung rechneten, schnellte dieser Wert nunmehr auf 96 % herauf, wodurch diese Maßnahme – zumindest an den Zinsmärkten – vollständig eingepreist war.
Darüber hinaus gab es kaum marktbewegende Ereignisse. Es gibt keine Hinweise, dass die EZB ihren expansiven Kurs ändern könnte. Im Gegenteil: die Rendite deutscher Kursläufer sank auf ein historisches Tief.
Die zweijährigen Staatsanleihen rentierten zwischenzeitlich bei minus (!) 0,95 %. Für positive Renditen waren hier zuletzt Laufzeiten von knapp zehn Jahren erforderlich.
Die Berichtssaison der Unternehmensergebnisse setzte ihren insgesamt positiven Verlauf fort. Auch der politische Rahmen brachte kaum weitere Impulse in die Märkte.