In den vergangenen Ausgaben haben wir Ihnen an dieser Stelle unterschiedliche Zertifikate-Typen und deren Funktionsweise vorgestellt. Nun wollen wir uns einem neuen Thema widmen – den Risikokennzahlen.
Keine Rendite ohne Risiko. Eine Investitionsentscheidung ist dann vorteilhaft, wenn die erwartete Rendite über der am Markt erhältlichen sicheren Verzinsung zuzüglich einer angemessenen Risikoprämie liegt. Wann aber ist eine Risikoprämie angemessen?
Um diese Frage zu beantworten, muss zunächst das Risiko bewertet und dann mit den vorhandenen Alternativen verglichen werden. Leider agieren wir weder auf einem perfekt funktionierenden Kapitalmarkt, noch verfügen wir über vollkommene Informationen.
Um dennoch Entscheidungen treffen zu können, wurden verschiedene Risikokennzahlen entwickelt, die wir Ihnen in den kommenden Ausgaben im Detail vorstellen wollen:
VOLATILITÄT
Sie beschreibt die Schwankung der Rendite eines Anlageobjektes um seinen Mittelwert.
VALUE AT RISK
Der „Wert im Risiko“ beschreibt auf Basis historischer Daten das Verlustrisiko einer Investition oder eines Portfolios.
SHARPE RATIO
Sie gibt die risikobereinigte Wertentwicklung einer Anlage an. Zur Berechnung der Sharpe Ratio wird die Verzinsung einer risikolosen Anlage von der Rendite des Produkts abgezogen.