Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt Banken, Finanzdienstleister, Versicherer und den Wertpapierhandel.
ZIELE
Ziel der Aufsicht ist es, die Funktionsfähigkeit, Stabilität und Integrität des deutschen Finanzmarktes zu sichern. Bankkunden, Versicherte und Anleger sollen dem Finanzsystem vertrauen können. Daher achtet die BaFin darauf, dass die Marktteilnehmer sich an die einschlägigen Gesetze halten.
AUFGABEN
Als deutsche Allfinanzaufsicht kontrolliert die BaFin rund 1.850 Banken, 680 Finanzdienstleistungsinstitute, etwa 590 Versicherungsunternehmen und 30 Pensionsfonds sowie etwa 6.100 inländische Fonds und 77 Kapitalanlagegesellschaften. Die BaFin trägt mit ihrer Solvenzaufsicht dazu bei, die Zahlungsfähigkeit von Kreditinstituten, Versicherern und Finanzdienstleistern sicherzustellen. Die Marktaufsicht der BaFin soll faire und transparente Verhältnisse an den Märkten gewährleisten. Die dritte wichtige Aufgabe ist der Verbraucherschutz durch die Untersagung nicht erlaubter Finanzgeschäfte.
ORGANISATION
Die BaFin ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts. Ihre rund 2.300 Beschäftigten arbeiten an den beiden Dienstsitzen der Behörde in Bonn und Frankfurt am Main. Die BaFin wird geleitet durch ein Direktorium, das aus Präsidentin Dr. Elke König und vier Exekutivdirektoren – für die Wertpapieraufsicht, die Bankenaufsicht, die Versicherungsaufsicht und für den Bereich Querschnittsaufgaben/Innere Verwaltung – besteht. Die BaFin finanziert sich ausschließlich aus Gebühren und Umlagen der beaufsichtigten Institute und Unternehmen und ist damit unabhängig vom Bundeshaushalt.